New Work needs inner work - Selbstführung als Basiskompetenz der kollektiven Führung
Viele Organisationen die sich auf den Weg zu mehr Selbstorganisation gemacht haben, stoßen früher oder später an ihre Grenzen. Genau dann, wenn sie alle Strukturen aufgebaut und tolle agile Methoden eingeführt haben. Oft klingelt dann bei uns das Telefon. Überall den sinnvollen Strukturen und auch sehr guten Methoden wurde manchmal einfach vergessen, dass Menschen Zeit brauchen, um neue Dinge zu lernen und auch eine eigene Haltung zu dem Ganzen zu entwickeln. Denn was heißt das jetzt für mich, wenn ich keinen Chef mehr habe? Wenn ich selber wichtige Entscheidungen treffen soll? Und auch, dass ich nicht einfach nur meckern kann, sondern selber den Arsch hochkriegen muss, wenn mir was nicht passt?
Führt Euch doch selber
Brauchen wir eine neue Art der Führung? Hat die eine heroische Führungsfigur ausgedient? Brauchen wir stattdessen eine ermächtigte (empowered) Belegschaft?
Erschöpft durch zu wenig Handlungsspielraum
Viele Angestellte mit wenig Verantwortung gehen nach 40 Stunden Arbeit pro Woche auf dem Zahnfleisch. Selbstständige hingegen arbeiten oft 60 Stunden und mehr pro Woche – und sind damit zufrieden. Wie kann das sein?