4 Spielregeln für virtuelle Teams


Der Corona-Virus ist scheiße. Gleichzeitig macht er deutlich, wie vernetzt die Welt ist und macht uns außerdem bewusst - auch wenn alle zu Hause bleiben müssen, können viele von uns trotzdem einfach weiterarbeiten - dem Internet sei dank. Vor 40 Jahren hätte das noch ganz anders ausgesehen. 

Obwohl uns das Internet diese tolle Möglichkeit des von-zu-Hause-arbeiten nicht erst seit gestern gibt, gibt es doch wenige Teams, die bereits komplett virtuell zusammen arbeiten. Damit der Einstieg ins digitale Team bei euch gut funktioniert, geben wir für euch hier einen Überblick zu unseren Erfahrungswerte wie das virtuelle zusammenarbeiten gut funktioniert. 

1. Kamera an

Um die Nähe im Team und den gefühlten persönlichen Kontakt nicht zu verlieren, ist es sehr hilfreich, die Kamera an zu machen, wenn ihr miteinander telefoniert. Für ein Gespräch zu zweit ist das schon hilfreich, für ein Teammeeting unverzichtbar. Ihr seht und hört besser, wer gerade spricht, welches Gesicht Bedenken äußert und wer vielleicht gerade darauf wartet auch endlich etwas sagen zu können. Darüber hinaus werdet ihr schnell merken, dass es eigentlich ganz praktisch ist, alle Gesichter von vorne auf einem kleinen Bildschirm sehen zu können. 

Dass das Internet gut laufen muss und jede*r mit einem Headset ausgestattet sein sollte, ist selbstverständlich - genauso wie die entsprechenden Tools wie beispielsweise Slack.

2. Arbeit transparent machen

Es muss jedem im Team klar sein, wer gerade woran arbeitet und wer was geschafft hat. Gerade als Führungskraft schleicht sich schnell die Befürchtung ein, dass die Mitarbeitenden vielleicht doch nicht so viel arbeiten, wenn sie zu Hause sind, insbesondere wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, die ihren Leistungen gerne in einem Satz wie “das Übliche” zusammenfassen. Die Arbeit des Teams und jedes Einzelnen muss transparent in einem übersichtlichen Online-Dokument oder einem Scrum oder Kanban Board zusammengefasst sein. Es muss auch klar sein, wer was bis wann erledigen möchte oder muss und wer noch Unterstützung braucht. 

In der IT hat sich dieser Punkt bereits wunderbar mit dem Scrum Board und den Dailies etabliert. 

3. Klare Verantwortlichkeiten und Prozesse

Klare Verantwortlichkeiten und Prozesse gehen natürlich mit der Transparenz Hand in Hand. Wenn die Arbeit transparent ist, sollte auch klar sein wer für welche Aufgaben verantwortlich ist und mit wem sich welche Schnittstellen und Abhängigkeiten ergeben. Ein Meeting in dem die Woche abgestimmt wird sollte es auf jeden Fall geben. 

4. Virtuelles Kaffeetrinken

Wenn jedes Teammitglied die ganze Woche über super fokussiert arbeitet, bleiben der informelle Informationsaustausch und die persönlichen Beziehungen schnell auf der Strecke. Das darf nicht passieren. Deswegen empfehlen wir auf jeden Fall virtuelle Kaffee-Trink-Termine, bei denen man die restlichen Sachen bequatscht, die sonst so passiert sind. 

Wenn ihr diese 4 Tipps befolgt, seid ihr auf dem besten Weg zur erfolgreichen virtuellen Zusammenarbeit!

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